Die Figuren
- Nemed Gürzil - Schüler der R7
-Susan Swift - Schülerin der R7
- Matthias Schröder - Schüler der R7
- Ayse - Schülerin der R7
(- Holger Petersen) - Schüler der R7
- Thomas Naumann - Lehrer der R7
- Frau Karst - Lehrerin der R7
- Peter Müller (Rocky) - Anführer der Skinheads
- Ballermann - einer der Skinheads
- Rudi Merkel (Franse) - einer der Skinheads
- Glatze - einer der Skinheads
- Goebbels - einer der Skinheads
- Stuka - einer der Skinheads
- Doris - gehört zu den Skinheads
- Lotte Maschke - hilfsbereite Bürgerin
(Die Protagonisten sind unterstrichen)
Figurenkonstellation

Charakterprofile
1.Nemed Gürzil
- 14-15 Jahre
- Schüler der R7
- dunkle, reine Haut
- schwarze Locken
- durchschnittlicher Körperbau
- gelassen (S. 7)
- nicht fromm (S.75)
-mutig (S.21)
2.Peter Müller (Rocky)
- um die 20 Jahre
- Skinhead (Neonazi)
- kahlgeschorener Kopf (kurze blonde Haare)
- macht sich nicht die Hände schmutzig
- denkt sorgfälltig über alles nach (behält kühlen Kopf)
- ORG ist wichtig für ihn
3.Matthias Schröder 21.11.08
- 14-15 Jahre
- Schüler der R7
- strohblonde Haare
- groß
- sportlich gebaut
- liebt Susan
- Angeber
- mutig
- spontan
- sorgt sich um seine Mutter
- clever
4.Thomas Naumann
- 40-45 Jahre
- Lehrer der R7
- groß
- athletisch (Sportlehrer)
- Beschützerinstinkt
- setzt sich für die Klasse ein
- gibt nicht auf
- lässt sich nicht befehlen
-handelt nicht unüberlegt (S. 26)
Dialog zwischen Nemed und Susan
Susan: Ich bin froh, dass Matthias abgehauen ist.
Nemed: Warum denn das?
Susan: So haben wir eine Chance auf Rettung!
Nemed: Dieses Großmaul werden die Skins eh schnell kriegen und dann werden wir alle noch mehr getriezt.
Susan: Sag doch nicht so was!
Nemed: Der will sich nur selbst retten.
Susan: Er ist ein Großmaul, aber er hat ein warmes Herz.
Nemed: Er kennt sich hier gar nicht aus, verlaufen wird er sich!
Susan: Wird er nicht, er hat einen guten Orientierungssinn. Matthias wird schnell Hilfe holen.
Nemed: Warum ist dann noch keiner da? Wenn ich losgelaufen wäre, würden wir schon längst in Sicherheit sein.
Susan: Er hat wenigstens den Mut gehabt, abzuhauen.
Nemed: Das hätte ich doch auch gemacht, wenn er nicht schneller gewesen wäre.
Susan: Dann hau doch jetzt ab!
Nemed: Nein, jetzt passen die noch mehr auf. Achtung, da kommt Ballermann. Pssst!
Das Verhalten der Lehrer
Unserer Meinung nach verhalten sich die beiden Lehrer richtig, da sie sich möglichst passiv verhalten. In Extremsituationen greifen sie aber aktiv ins Geschehen ein und verhindern so das Schlimmste. Dies wird besonders im fünften Kapitel deutlich, als die Skins wollen, dass sich die Schülerin Ayse auszieht. In dieser Extremsituation greift Frau Karst aktiv ins Geschehen ein, indem sie sich für Ayse auszieht. Alles in allem bewahren die Lehrer einen kühlen Kopf und verhalten sich richtg. An ihrer Stelle hätten wir ahnlich gehandelt, wobei wir dies nicht genau sagen können, da wir uns noch nie in solch einer Situation befanden.
Spannungskurve

Rezension
Das Jugendbuch "Die Nacht, die kein Ende nahm (In der Gewalt von Skins)" von Frederik Hetmann und Harald TOndern erschien
im Rowohlt Taschenbuch Verlag im September 1994. Das Thema des Romans ist die Gewaltbereitschaft der "Skinheads".
In dem Buch werden eines Abends zwei Schüler, aus einer Klasse einer Gesamtschule aus Berlin-Kreuzberg, die eine Klassenfahrt an die mecklenburgische Ostseeküste gemacht hat, von einer rechtsradikalen Jugendgruppe abgefangen. Die "Skins" zwingen die Schüler sie zu ihrem einsam gelegenen Hotel zu führen. Dort angekommen wird die Klasse mit den Lehrern ohne wirkliche
Unterbrechung diskriminiert. Einem Schüler ist es jedoch gelungen zu fliehen. Er versucht schnell Hilfe zu holen, was gar nicht so einfach ist. Erst nach ein paar Stunden erreicht der Geflohene die Polizeiwache. Als die Beamten von einem Einsatz zurück kommen und Matthias sie zum Hotel geführt hat, waren die Skins schon weg. Noch am gleichen Tag fährt die Klasse zurück nach Berlin.
Wir finden das Thema des Buches interessant jedoch ist die Umsetzung nicht gelungen. Die Spannung wird bereits am Anfang genommen und der weitere Verlauf der Geschichte ist absehbar. Wir würden das Buch jüngeren Lesern empfehlen (10-13 Jahre). Bücher mit dem gleichem Thema für unsere Altersgruppe wären zum Beispiel "Die Welle", "Unter der Asche die Glut" und "Als Hitler das rosa Kaninschen stahl".
Wir persöhnlich finden das Buch nicht gut, weil die Spannung schon am Anfang sinkt und der weitere Verlauf der Geschichte absehbar ist.
Außerdem ist der Begriff "Skinhead" von den Autoren falsch verwendet worden.