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Unsere Reise durch das Buch

Unsere Reise durch das Buch „Dann eben mit Gewalt“

 
Aus Marinas Sicht:
Ich kann mich noch genau an den Tag erinnern, an dem Katharina, Sarah, Kevin und ich begonnen haben, dieses Buch zu lesen. Uns kam es vor wie in einem Traum, alles war so unwirklich. Doch trotzdem war es irgendwie, wie eine Reise durch die wahre Realität. Und das wurde es dann auch. Auf dem Weg von Kleve bis nach Amsterdam im Zug, haben wir viele Dinge gesehen, die wir lieber nie hätten sehen wollen. Aber bevor ich jetzt nur drum herum rede, erzähle ich euch nun, wie unsere Reise begann.
Wir stiegen also, an dem besagten Tag in den Zug „Lernt davon 2034“ ein. Der Zug hatte viele Wagons, deshalb wunderten wir uns umso mehr, dass keiner außer uns den Zug bestieg und dieser überhaupt sehr leer schien. Gelassen aber liefen wir in Wagon 5, zu den Nichtrauchern, und machten es uns dort gemütlich. Schließlich sollte es 16 Stationen dauern, bis wir endlich in Amsterdam angekommen sind. Der Zug fuhr also langsam los und trotzdem schien es uns, als würden wir rasendschnell die Zeit hinter uns lassen. So schnell, wie wir gedacht hatten, waren wir dann auch schon bei der ersten Station. „…das, in dem alles begann“ ertönte aus den Lautsprechern, durch die einzelnen Kabinen und schließlich bemerkte ich, dass die anderen genauso verdutzt schauten wie ich. Aus dem Fenster schielend sagte Sarah dann: „Hey, guckt doch mal nach draußen!“ So schnell wie möglich, klebten unsere Gesichter an der Scheibe, die nun von sämtlichen Abdrücken unseres Körpers beschmutzt war. Draußen spielte sich eine unglaubliche Szene ab. Ein etwas dunkelhäutiges Mädchen wurde von einer Gruppe aggressiver Jungen zusammengeschlagen. Die sahen aus, als wäre es eine bestimme Gruppe, denn sie trugen alle dieselben Jacken und Schuhe. Mehr konnten wir nicht erkennen, denn die ganze Truppe war maskiert. Jedenfalls war keiner in der Nähe, der dem Mädchen auch nur irgendwie helfen konnte. Und auch unsere Wagontür ließ sich nicht öffnen, wir konnten einfach nichts tun. Als der Zug sich wieder langsam in Bewegung setzte, war es wie ein Zeitsprung, denn am Ende des Bahnhofes, sahen wir das gleiche Mädchen stehen, welches sich mit einem Jungen unterhielt und ihm die ganze Geschichte erzählte. Die beiden sahen aus wie ein Paar, und Kevin meinte, gehört zu haben, dass sich die beiden „Lex“ und „Sandra“ genannt haben. Dann war der Zug wieder in seiner gewohnten, rasendschnellen Geschwindigkeit und wir ließen auch dieses Geschehnis hinter uns.
 
Aus Kathis Sicht:
Gerade erst wieder losgefahren, so schien es, erreichten wir nach kürzester Zeit auch schon die nächste Station. Als ich hörte, wie es aus den Lautsprechern hieß „…das, in dem er sich zurück erinnerte“ stand ich sofort, ohne großartig auf die Anderen zu achten, auf und hatte noch die Worte des Zugführers „Bitte in Fahrtrichtung links aussteigen“ im Ohr als ich schon, von Marina, Sarah und Kevin gefolgt auf dem Bahnhof stand. Aber was war das? Dieses Mal sah ich kein solches Szenario wie an der letzten Haltestelle. Das einzige was wir vier sahen, war ein Junge, etwa in unserem Alter der auf uns zukam. Er begrüßte uns mit „Hi, ich bin Lex!“ und sofort war uns alles klar das war der Typ, dem wir an unserer letzten Station zugehört hatten. Er fing einfach an uns eine für uns total zusammenhangslose Geschichte zu erzählen und vor allem wussten wir ja gar nicht einmal, wovon er redete. Ich vernahm nur, dass in seinen Erzählungen oft der Name Sandra vorkam. Aber das eigentlich Interessante fand ich, dass er uns von rassistischen und ausländerfeindlichen Parolen an seiner Schule erzählte. Das was darauf folgte, interessierte Kevin, man sah es ihm an, wohl eher weniger. Lex nämlich berichtete ausführlich von seinem Kennenlernen mit dieser Sandra, die wohl scheinbar seine Freundin ist. Dann sagte er aber plötzlich zu uns: „ Ich glaube euer Zug fährt jeden Moment wieder ab!“ und wir huschten so schnell es ging gerade noch in den Zug als er sich auch schon wieder in Bewegung setzte um das nächste Ziel anzusteuern. In allen Gesichtern konnte ich den Ausdruck des Nachdenkens feststellen, denn wir alle wussten wohl noch nicht so richtig, was da grad passiert war.
 
Aus Sarahs Sicht:
Der Zug fuhr diesmal länger als zuvor, alle waren leise, man merkte, dass sie über das nachdachten, was bis jetzt geschehen war und was wohl als nächstes geschehen würde. Unsere Gedanken wurden durch den Lautsprecher der Wagons unterbrochen, aus dem eine monotone Stimme sprach: „ Nächster Halt:… das in dem er Spuren erkennt“ wir guckten uns alle fragend an, Katharina fragte: „Was soll das denn??“ Wir waren alle gespannt und drückten uns schon jetzt die Nasen an der Scheibe des Wagons platt. Der Zug fuhr auf einmal sehr langsam und wir sahen vor dem Bahnhof eine Bank, wo Lex  zusammen mit einem Jungen saß, den wir bis jetzt noch nicht kannten. Kevin sagte: „ Los machen wir das Fenster auf, ich will hören was sie sagen!“ Der Junge neben Lex, der sich grade die Schuhe zuband, sagte: „Das mit Sandra tut mir Leid, ich hatte nicht vor euch zu belauschen. Nach der Stunde von Johannssen ging ich zufällig hinter euch. Da ließ es sich gar nicht vermeiden, dass ich hörte, als sie sagte, sie sei zusammengeschlagen worden.“ Lex schaute ihn an und stand auf. Die Bank war nun fast außer Sichtweite und der Bahnhof war nun zu sehen. Der Bahnhof ähnelte einem Klassenraum, es waren viele einzelne Stühle vorhanden und diese waren alle mit Jugendlichen besetzt. Es war eigentlich ein seltsamer Haufen, alle waren auf den Mann fixiert, der nah am Bahnsteig stand. Durch Lex war auch ein Stuhl besetzt, der hinter ihm war frei, Sandra war nirgends zu sehen. Man sah Lex an, dass er träumte. Während der Zug weiterfuhr, wurde das Bild vor uns immer verschwommener, wir müssten uns bemühen, um genau sehen zu können was passiert. Wir sahen ein Freibad, Lex saß in einer Badehose auf einem Handtuch, es war viel los dort. Er schaute traurig und drehte sich ständig um, so, als wenn er jemanden erwarten würde. Nach einiger Zeit legte er sich hin und Sandra näherte sich ihm. Sie unterhielten sich und nachdem sie Schwimmen waren, liefen sie zu den Fahrradständern, dort küssten sie sich. Nach diesem Kuss klärte sich das Bild wieder auf, und wir bemerkten jetzt, dass dieser Kuss wohl schon in der Vergangenheit geschehen ist. Wir fuhren durch einen Tunnel und alle hatten das gleiche unglaubliche Bild vor Augen. Lex’ unglaublich eiskalter Blick gegenüber dem Jungen, mit dem er vorher auf der Bank noch geredet hatte, ließ uns das Blut in den Adern gefrieren. Nun sah ich mich um und alle saßen auf ihren Plätzen, fassungslos und voller neuer Erwartungen auf die nächste Station.
 
Aus Marinas Sicht:
Unklarheit machte sich in unserem Wagon breit, ohne jegliche Worte wussten wir, dass egal welche Situation vorliegt, Zusammenhalt sehr wichtig ist. Das war dann wohl unsere erste Lektion, die wir auf unserer Reise gelernt hatten. Aber sie sollte ja noch nicht zu Ende sein. NEIN!! Da wir noch einen langen Weg vor uns hatten, zog ich es vor ein bisschen zu schlafen. Naja, das hat auch geklappt, aber ich hatte einen seltsamen Traum, bei dem ich nicht einmal weiß, ob es ein Traum war. Ich hatte Bilder vor Augen, in denen Lex allein in der Schule ist, ohne seine Sandra, sie ist nicht da und er sieht sehr verzweifelt aus. Ich habe auch noch gesehen, wie er zu ihr gefahren ist und man weiß jetzt, wie sehr die beiden ihre gemeinsame Zeit genossen. Denn irgendwann war es wieder ein verschwommenes Bild und ich sah viele Szenen, in denen sich die beiden ihre Liebe gestanden haben. Von da an wusste ich ganz sicher, das muss die Vergangenheit sein. Dann aber wurde es ganz komisch, Lex wollte nach Hause fahren, aber sein Rad hatte einen  Platten und unter seiner Klingel klemmte ein Drohbrief. Und plötzlich wurde es schwarz vor meinen Augen! Voller Schrecken öffnete ich sie und bemerkte, wie erstaunt die anderen mich ansahen. Ich wusste, sie konnten nicht das gesehen haben, was ich gesehen habe, also erzählte ich ihnen davon. Zur selben Zeit erklang wieder diese Stimme „,…das, in dem es seltsam wird!“ Oh ja, das war soeben passiert. Seltsam! Ein besseres Wort kann man für so etwas nicht finden. Uns allen wurde langsam flau im Magen und wir wussten nicht, ob dies eine gute Reise war, oder nicht.
 
Aus Kathis Sicht:
Doch die Reise beenden konnten wir jetzt auch nicht mehr, denn der Zug fuhr schon wieder im Eiltempo. Als wir in den nächsten Bahnhof einfuhren „…das in dem Sandra nicht allein bleibt“ bat sich uns eine bitter grausame Szene, ein Junge, ebenfalls leicht dunkelhäutig wie Sandra, wurde von einer Gruppe Jugendlichen überfallen und zusammengeschlagen. Ich fühlte mich hilflos, denn helfen konnte ich nicht, der Zug nämlich fuhr schon wieder an um die nächste Station „ … das in dem sich Menschen verraten“ anzusteuern. Als wir so schön übers Land fuhren, öffnete sich auf einmal unsere Abteiltür und ich traute erst meinen Augen nicht, denn herein kam Lex. Er merkte, dass wir ganz verwundert waren, ihn hier anzutreffen und so erzählte er uns alles. Sein Grund wieso er einfach von zu Hause weg musste war ANGST… Angst um sich und seine Freundin, denn in der letzten Zeit hatten beide immer öfter Drohbriefe erhalten. Außerdem musste er nachdenken, nachdenken über die Sachen, die ihm bei einer von Sandra gestarteten Diskussion in der Klasse zu Ohren gekommen waren. Einige Mitschüler hatten dabei eine durchaus rassistische Seite von sich preisgegeben.
Ich bemerkte erst, dass wir wieder an einer neuen Station angekommen waren als ich die Stimme des Zugführers „… das in dem es wiederholt wird“ vernahm. Wir vier stiegen zusammen mit Lex aus und er führte uns zu seinem Schulgebäude, wo er uns dann eine lange Geschichte erzählte: „Als ich eines morgens, um genau zu sein einen Tag vor den Herbstferien, hier ankam, war das Gebäude voll mit rassistischen und ausländerfeindlichen
Parolen beschmiert. Sandra war total verängstigt und ich versuchte ihr Mut zu machen. Ich machte ihr auch klar, dass mit diesen Aktionen nun Schluss sein muss UND das ICH selbst gegen Die „White Power“ Gruppe vorgehen werde und versuchen werde, sie zu stoppen „ … wenn nicht anders, dann eben mit Gewalt!“ mit diesen Gedanken im Kopf liefen wir vier alle etwas geistesabwesend zum Zug zurück und weiter ging´s.
 
Aus Sarahs Sicht:
Wir saßen im Zug und gingen die bisherigen Geschehnisse noch mal durch. Im nächsten Bahnhof angekommen, der „…das, in dem spekuliert wird“ hieß, sahen wir Lex, der mit Anne sein Fahrrad reparierte, es hatte einen Platten durch eine Reiszwecke. Die Schwester von Anne, die wie wir durch das Gespräch entnehmen konnten Ines hieß, hatte Kaffee für alle gekocht, sie saßen auf einer Bank. Wir hatten diesmal einen längeren Aufenthalt am Bahnhof, sodass wir eben auf die Toilette konnten, als wir auf dem Weg zurück zum Zug Lex am Telefon stehen sahen, blieben wir stehen und lauschten dem Gespräch. Er telefonierte mit Ines und in dem Gespräch ging es um Martin Holzmann. Ines hatte wohl auch schon ausländerfeindliche Bemerkungen aus seinem Mund gehört und wollte dies Lex mitteilen. Wir stiegen wieder in den Zug ein, er fuhr los und nach kurzer Zeit waren wir im nächsten Bahnhof, der Schaffner rief durch das Mikrofon „…das, in dem er Hilfe bekommt.“ Wir sahen Lex in einem Bahnhofsladen stehen, er war dort in einem Schreibwaren Geschäft, J.G. Holzmann hieß es. Wir vermuteten direkt, dass es das Geschäft von dem Vater von Martin war. Als Lex aus dem Laden kam, tauchte Ines wie aus dem Nichts auf, und dann ging es ganz schnell, sie stellten sich an die Ecke des nächsten Geschäfts und plötzlich erschien Martin. Lex und Ines umarmten sich so, dass man Lex nicht mehr sehen konnte. Als Martin vorbei war, verfolgten Ines und Lex Martin gemeinsam. Nun stiegen wir wieder in den Zug ein.
 
Aus Kevins Sicht:
Nach einiger Zeit wurde der Zug langsamer und aus dem Lautsprecher erklang die Stimme des Schaffners: "nächster Halt: ... das, in dem die Liebe scheitert???" Der Name dieser Station machte uns alle sehr neugierig und wir konnten es kaum noch abwarten, uns anzusehen was jetzt wohl passiert. Wir stiegen aus und sahen Lex in seinem Bett liegen. Es sah so aus als würde er noch einmal über alles nachdenken, was in der letzten Zeit passiert war. Über Sandra und wie sie ihn weggeschickt hatte und über die Jagd auf Martin. Doch ein Stück weiter sahen wir Lex, wie er mit Ines über Sandra sprach, und dass Lex vorhatte, zu ihr zu gehen und mit ihr zu reden. Wir gingen weiter über den Bahnsteig und sahen dann, wie Lex sich mit Sandra stritt. Sandra verurteilte ihn und alle anderen Weißen als jene, die die Dunkelhäutigen nur für sportliche Erfolge und sexuelle Befriedigung für "nützlich" hielten und sie sonst beschimpften und los werden wollten. Als er sie in den Arm nehmen und beruhigen wollte, gab sie ihm eine Ohrfeige. Plötzlich ertönte hinter uns die Stimme des Schaffners, der die Fahrgäste aufforderte wieder einzusteigen und ihre Plätze einzunehmen. Wir gingen zurück und stiegen ein.
 
Aus Marinas Sicht:
Unsere Reise führte uns quasi ins Nichts. Wir wussten nicht, wo wir am Ende dieser Reise landen würden, oder ob es überhaupt noch einmal ein Ende nimmt. Alles was wir wussten war, dass sich vor unseren Augen immer wieder spektakuläre Szenen abspielten! Doch diesmal war irgendwie alles anders. Der Zug hielt nicht an und wir konnten während des Fahrens die unglaubliche Geschichte in Form von Bildern verfolgen. Zuerst sahen wir ein Plakat auf dem Stand „…das, in dem es Zeichen gibt!“ und darunter sah man Sandra. Aber sie sah nicht so aus wie immer, ihr Haar trug sie nun kurz und überhaupt wollte sie sich keinesfalls wie eine Weiße benehmen. Hinter diesem Plakat waren viele Schüler abgebildet und manche von ihnen gaben sich ein seltsames Zeichen mit der Hand. Ich schaute die anderen an, aber alle drei sahen genauso verständnislos aus wie ich. Und plötzlich ging alles ganz schnell. Vor uns erschien ein wahnsinnig großes Werbeplakat mit der Aufschrift „…das, in dem „gefeiert“ wird“! Lex hatte Geburtstag, aber trotzdem sprach Sandra kein Wort mit ihm. Unter diesen Szenen erkannten wir erneut das Zeichen der White-Power, jedoch diesmal bei der gigantischen Fotoausstellung des Fotoclubs, die Lex und sein Freund besuchten. Hinter den gemalten Bildern stand der Künstlername und plötzlich sahen Lex als auch wir, dass dies die gleiche Handschrift war, die auch bei den Drohbriefen verwendet wurde. Die Handschrift war von Donkers, dem Lehrer des Fotoclubs. Als wir dann auch noch mit erlebten, dass er dasselbe Begrüßungszeichen machte, kamen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus und alle wussten, dies musste der Anführer dieser Truppe sein. Doch dann ruckartig blieb der Zug stehen, wir stiegen aus und Lex kam panisch auf uns zugerannt „Ihr müsst mir helfen, Ines ist verschwunden!“ Wir hörten den Schaffner noch hinter uns rufen „…das, in dem betrogen wird“ und machten uns zusammen mit Lex auf die Suche. Allerdings hielten wir uns im Hintergrund, denn schließlich durfte uns keiner mit ihm zusammen sehen. Als er dann an der Schule vorbei schaute, um zu prüfen ob Ines vielleicht dort sei und tatsächlich zog sie aus einem Gebüsch von hinten an seiner Jacke und sie versteckten sich beide. Wir konnten nur mit sehr lauschenden Ohren hören, dass sämtliche Mitglieder der White-Power sich in der Schule versammelt hatten und sie anscheinend immer gewusst haben, dass Ines und Lex hinter Martin her sind. Und dann, mit einem gewaltigen Schlag saßen wir wieder in unserem Wagon, als wäre nichts passiert. Das letzte Bild, was uns übrig blieb war, dass Ines und Lex sich küssten. Sarah, Kathi & Ich haben sofort losgeredet „das kann er doch nicht machen, er ist mit Sandra zusammen…NEIN!“ aber Kevin antwortete nur „...lasst ihn doch er ist ein Junge!“ das war das letzte Wort, was zu dieser Zeit noch gefallen ist…
 
Aus Kathis Sicht:
Doch wir drei Mädels hatten auch gar keine Zeit mehr länger darüber nachzudenken und uns aufzuregen, denn schon sahen wir die Schule Westerfeld, die uns auf unserer Reise schon so oft begegnet war. Der Zug war verlangsamt, kam aber nicht zum Stehen. So konnten wir auch das, was jetzt geschah, nur in Bildern auffassen. Aus dem Schulgebäude kamen mehrere Jugendliche, die wir als Mitglieder der „White Power“ Gruppe zu erkennen meinten. Plötzlich, als die Jugendlichen auf ihren Drahteseln losfuhren, kamen auch Ines und Lex wieder aus dem Gebüsch und fuhren ihnen hinterher. Ihre Verfolgungsjagd endet, soweit wir es im Dunkeln noch erkennen konnten, an einem Einkaufszentrum. Wie aus dem Nichts rannte auf einmal Lex los, wohl wie wir nachher merkten, um Sandra vor den Jungs der  „White Power“ Gruppe zu beschützen. Denn die Jungs hatten schon einen Kampf mit den „Ausländern“ begonnen. Nun war wohl auch klar, warum der Schaffner angekündigt hatte „… das in dem es gefährlich wird“
Doch wir hatten nicht viel Zeit uns alles genauestens anzuschauen, denn der Zug beschleunigte schon wieder. Ich war so hundemüde, dass ich sofort einschlief und erst wieder aufwachte, als ich durch Die Lautsprecher folgendes hörte: „… das in dem es ihm schlecht geht“ und schon stand der Zug auch schon vor einem riesigen Krankenhaus. Wir stiegen aus und standen nun, etwas unschlüssig was nun zu tun war, vor diesem Gebäude. Da tauchte Sandra auf und nahm uns mit auf ein Zimmer. Was wir dort sahen, schockierte uns: Dort lag Lex völlig an Schläuchen und Maschinen gefesselt. Sandra erzählte, dass er sich beim Kampf etliche Rippenbrüche und eine starke Lungenverletzung zugezogen hat. Später als wir uns wieder auf den Weg zum Zug machen, kommen uns noch Polizisten entgegen, die Lex wohl befragen wollen. Völlig fertig mit den Nerven steigen wir wieder im unser Abteil ein und es folgt erst einmal eine lange Stille. Doch dann ertönt wieder der Lautsprecher mit „…das in dem es Hoffnung gibt???“ Ja, und das wird wohl eines von vielen Geheimnissen bleiben, denn nun ist unser Zug wieder zu Hause angekommen und es wird uns wohl immer ein Rätsel bleiben, wie die Beziehung von Sandra und Lex ausgehen wird. Aber wer weiß. Ich bin nun aber erst mal froh, dass ich zu Hause bin und freue mich, dass diese Reise nun zu Ende ist, denn: ES WAR ZWAR SUPER SCHÖN UND LEHRREICH, aber ich brauche jetzt erst einmal Zeit um mal einen klaren Kopf zu bekommen!!
Uns

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Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. ALBERT EINSTEIN
 
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