Am interessantesten sind im Jugendroman das Thema, die Schicksalsschläge der Familie Lorbach, und das Geschehen in dieser Zeit, in der die Geschichte handelt.
Ansonsten war unsere Gruppe der Meinung, dass das Buch eher für Jüngere geeignet ist und in Romanen über ein solches Thema für unsere Altersklasse mehr Anspruch und kein so übertriebenes Schwarz-Weiß-Denken angemessen ist.
Dieses Schubladendenken macht das Lesen eher langweilig und wirkt oft platt.
Außerdem sind die Sätze mehrmals zusammenhangslos und kurz und wirken deshalb oft überflüssig.
Auf den Inhalt bezogen fanden wir es nicht gut, dass sich die Hauptpersonen nicht mit dem Verlauf des Buches weiterentwickelt haben. Die Denkensweise der wichtigen Personen blieb über 4 Jahre hinweg die gleiche, die Beziehungen blieben die gleichen, bis auf Ulf Lorbach, der allmählich zu den regimebefürwortenden Verwandten wechselt und sich so immer mehr von seiner eigenen Familie entfernt.
Insgesamt könnte der Roman mit diesem Thema viel besser und spannender sein, ihn zu lesen hat uns allen teilweise nicht viel Spaß gemacht. Um das Thema mit einem guten Buch für unser Alter zu verdeutlichen, empfehlen wir eher „Die Welle“ von Morton Rhue.
Für Jüngere Schüler ist der Roman bestimmt als Schullektüre geeignet, da er schon die Geschehnisse verdeutlichen kann.